Projektwochen
Die Projektwochen schaffen einen Rahmen, in dem Studierende und Lehrende über Disziplinen, Curricula und Standorte hinweg an Fragestellungen und Projekten arbeiten können, die sie besonders interessieren. In multidisziplinären Teams erweitern sie nicht nur ihre fachliche Expertise, sondern stärken auch ihre überfachlichen Kompetenzen.
Weitere allgemeine Informationen gibt es hier.
Projekwoche WS 2025/26
Kurzbeschreibung:
In einem interdisziplinären Entwurf wird ein Raum entwickelt, der exemplarisch für eine Wohnungseinheit in einem mehrgeschossigen Hochbau herangezogen werden kann. Die tragenden Elemente bestehen hierbei aus robotisch hergestellten Holzkonstruktionen, welche mit einem Erdgemisch (Lehm) gefüllt werden. Dabei sind unterschiedliche Geometrien und Freiformen denkbar, die im Entwurf berücksichtigt werden. In der Projektwoche wird der Raum im Maßstab 1:1 gebaut. Durch die praktische Umsetzung soll die Machbarkeit nachgewiesen, Problemstellen identifiziert und Lösungsansätze abgeleitet werden. Dies führt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Themenbereich und ergänzt und verfeinert das theoretische Wissen in der Planung. Bei der Bearbeitung sollen die Studierenden das Arbeiten in multidisziplinären Teams lernen, praxisnahe Erfahrungen sammeln und ihre Ergebnisse und Erkenntnisse präsentieren und reflektieren.
Studiengänge: |
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Zeitraum: | ganzes Semester, Projektwoche vom 16. bis 20. März 2026 |
Teilnehmerzahl: | max. 30 |
Kontakt: | Dominik Merk oder [email protected] |
Modulnummer: | ED130045 |
Credits: | 3 ECTS |
Sprache: | Deutsch |
Hintergrund:
Eine Bauwende mit nachwachsenden Baustoffen muss im (mehrgeschossigen) Hochbau erfolgen. Eine sowohl baukonstruktiv und bauphysikalisch aber auch architektonisch ansprechende Lösung erscheint die Kombination von Holz und Lehm. Ebenso bietet diese Kombination die Möglichkeit der thermischen Aktivierung und die Komponenten sind getrennt weiterverwendbar. Die Vorfertigung im Bauwesen ermöglicht eine höhere Präzision und Qualität, da Bauteile unter kontrollierten Bedingungen gefertigt werden. Dadurch lassen sich Bauzeiten erheblich verkürzen, Materialverschwendung reduzieren und Witterungseinflüsse minimieren, was zu einer effizienteren und nachhaltigeren Bauausführung führt. Zudem vereinfacht die industrielle Vorfertigung die Logistik und Montage vor Ort, wodurch Arbeitskosten gesenkt und Bauprozesse planbarer gestaltet werden können.
Weitere Details und Informationen zur Anmeldung folgen noch.
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Geplanter Ablauf
Es handelt sich um einen vorläufigen Ablaufplan. Zu Beginn des Wintersemesters 25/26 wird dieser final ausgearbeitet und wenn möglich durch Exkursionen und Inputveranstaltungen ergänzt.
